Katjusha Kozubek & Viktor Maximov © Katjusha Kozubek

Konzert mit Katjusha Kozubek & Alexey Wagner

Chants Tziganes, Klassik, African Music, Flamenco und eigene Kompositionen – Weltmusik und lebensphilosophische Poesie
Sa 21.09.2013     19.00 Uhr / Oberkirche

Einlass ab 18.00 Uhr
Getränkebuffet
Programm: ROT, WEISS UND SCHWARZ…Katjusha Kozubek (Gesang) & Alexey Wagner(Gitarre)
Eintritt: 12,00 € / 10,00 € Vorverkauf und ermäßigt, Kinder / Jugendliche bis 16 Jahre frei

 

 Katjusha Kozubek & Alexey Wagner  © Katjusha Kozubek
Katjusha Kozubek & Alexey Wagner
© Katjusha Kozubek

Dieses emotionale Konzertprogramm hat etwas mit der Passion beider Künstler zu tun: sie feiern in ihrer Musik kompromisslos über alle Grenzen hinweg die Musik selbst und  das lebendige Leben! Katjusha Kozubek und Alexey Wagner „begegneten“ sich zum ersten Mal 2010 „in der Zigeuner-musik“ – als Mitwirkende einer Musik- show in der Berliner Philharmonie. Auch heute ist diese Musik verbindendes Element in ihrem Programm. Sie flech- ten sie großzügig in einen Teppich aus den Klängen der Welt und lebens-philosophischer Poesie der Roma.

Das Publikum wird eingeladen, darauf Platz zu nehmen um sich von fremden Liedern berühren zu lassen, ohne deren Worte zu verstehen, Bekanntes und Unbekanntes und Solches, das es so wie im Augenblick der Darbietung nie wieder geben wird, zu hören. Es kann sich mitreißen lassen von furiosen Tempi und  sanften Melodien, die ineinander übergehen – Alltag, Trauer, Scherz, Melancholie, Liebe, Gebet, Hoffnung, Licht, Tod, Zärtlichkeit – zusammengeführt in einer universellen Weltmusik, die ohne Umwege sofort ins Herz trifft.

 

Katjusha Kozubek, in Weimar geboren, aufgewachsen im kulturellen Dreieck zwischen Polen, Russland und Deutschland wurde das Gefühl für Osteuropäisches und Weltoffenes quasi in die Wiege gelegt. Ihre klassische Gesangsausbildung im Rahmen eines 8-jährigen Musikschulunterrichts für Kinder lief parallel zu ihrer wachsenden Begeisterung für den freien Gesang der Zigeuner in deren Kultur sie als „ständiger Gast“ allmählich hineinwuchs und die sie prägte. Sie nahm privat Chanson-, Schauspiel- und Flamencounterricht und begann erst mit 28 Jahren, nach dem sie ihre beiden Kinder großgezogen hatte, mit der professionellen Bühnenarbeit. Sie wurde vor allem als „Chanteuse des Zigeunerliedes“ bekannt. Später erweiterte sie ihr Repertoire um andere Balladen, Romanzen, Chansons, auch Gospels, die sie mit auf Roma-Art gefärbter Stimmgebung vortrug. Ihr Debüt als Schauspielerin gab Katjusha Kozubek im Jüdischen MusicalTheater GRIMASSA, was auch ihre verstärkte Hinwendung zum Jiddischen bewirkte und sie über Jahre im Berliner Hackeschen Hoftheater Konzert- u. Literaturprogramme geben ließ. Sie begeisterte mit eigenen Ensembles oder als Gastsolistin renommierter Bands sowie im polnischen Zigeuner Musik Theater TERNO in ganz Europa. CD-Produktionen, Rundfunk- u. Fernsehauftritte, Konzerte zwischen Berliner Philharmonie und Amsterdamer Carreé-Theater, Internationale Festivals, ein Leben auf Koffern zwischen „Zigeunerlager“ und Theatersaal und manchmal auch im Niemandsland … nun auch Lehrende und engagierte Weltbürgerin…

Das Publikum erlebt heute in jedem Ton der charismatischen Künstlerin die Essenz eines authentischen, bewegten und bewegenden Lebens.

…Außergewöhnliches Einfühlungsvermögen und perfekte Musikalität…. (Weserkurier)

 

Der Gitarrist, Komponist und Arrangeur Alexey Wagner wurde im sibirischen Barnaul geboren. Dort begann er als Zehnjähriger an der Musikschule mit dem Unterricht im Fach Klassische Gitarre. Während seines Studiums am Musikkollegium gewann er mehrmals den regionalen Musikwettbewerb in Barnaul und Novosibirsk. Mehrere Jahre arbeitete er als Konzertgitarrist an der Staatlichen Philharmonie der Altai-Region sowie als Musiker für Radio, Fernsehen sowie in Tonstudios. Im Jahr 2000 zog er nach Berlin und studierte vier Jahre an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ im Bereich Jazz/Popularmusik.

Das Repertoire des virtuosen Musikers ist inzwischen vielfältig und seine Konzerte und Workshops führen ihn von Peru über Dänemark, Singapur und Zanzibar durch die ganze Welt. Mit vollendeter Leichtigkeit spielt er Stücke von Hector Villa-Lobos, der Sinti Band Lancy Faltas bis hin zu den schweren Riffs der russischen Rockgruppe DDT. Alexey fühlt sich eng verbunden mit der Musik des Balkan, Flamenco, brasilianischer, kubanischer, afrikanischer Musik, Jazz und Klassik. Z. Zt. arbeitet er an Soloalben mit Eigenkompositionen zeitgenössischer, sakraler Musik.

Tief im Herzen aber ist die Musik seiner russischen Heimat zuhause, zu der nicht nur die der alten Meister und die Volksgesänge gehören – sondern auch die mitreißenden Klänge der russischen Roma.

 

Presse:

Thüringer Allgemeine vom 19.09.2013

 

Eindrücke von der Veranstaltung;